Interview mit Fanny Bechert

Meine erstes Interview überhaupt! Mit Fanny Bechert, der sympatischen Autorin von Elesztrah! 🙂 Zur Erklärung: fettgedruckt sind meine Fragen und Kommentare, das blau geschriebene sind Fannys Antworten 😀 Aber ich schreib lieber nochmal dazu, wer was gesagt hat 🙂

Magda/Meine wundersame Welt der Bücher:

Also Fanny! Ich freue mich sehr, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir für ein paar Fragen Rede und Antwort zu stehen! 🙂
Ich hoffe du überlegst dir das nicht gleich noch anders, wenn du meine erste Frage hörst, die eindeutig die verrückteste von allen, die noch folgen werden, ist. 😀
Frage 1:
Wenn du dich selbst mithilfe von 1-2 Farben und einem Duft (z.B. rot und Lebkuchen) beschreiben müsstest, was würdest du dann wählen und warum?

Fanny:

Deine Frage ist echt Mal was Außergewöhnliches

Die Farbe wäre wohl rosa. Auch wenn ich gar nicht auf rosa stehe, beschreibt es meinen Optimismus und den Glauben an das Gute wohl am besten – die rosarote Brille eben
Duft ist schwerer. Ich habe lange nachgedacht, wie wohl meine Seele riechen könnte… Am Ende bin ich bei Zuckerwatte gelandet (Flausen im Kopf, erhöhter Spieltrieb, meine Leidenschaft fürs Essen – ich denke es ist ein gutes Symbol dafür )

Also meine Antwort lautet: rosarote Zuckerwatte

M.: Das ist eine sehr interessante Antwort, die aber auch wirklich gut zu dem Bild passt, welches ich von dir habe
Außerdem passt rosa auch perfekt zu Zuckerwatte

Nach einer solch gewöhnungsbedürftigen Frage, kommt nun eine an Autoren oft gestellte
Frage 2:
Wann hast du begonnen, Geschichten, die dir durch den Kopf gingen/gehen, aufzuschreiben? Hast du das schon als Kind/Jugendliche gemacht oder eher erst als Erwachsene?

Fanny:

Diese Frage höre ich in der Tat öfter.

Ja, schon als Kind habe ich gerne fantasiert, mir die Gruselgeschichten für Klassenfahrten einfallen lassen und auch die eine oder andere Kurzgeschichte verfasst. Wirklich zu Schreiben habe ich aber erst mit Elesztrah angefangen – also mit 27 ungefähr…

M.: Da warst du im Vergleich zu anderen ja fast ein wenig spät dran
Aber ich freue mich umso mehr, dass du es dann bei Elesztrah gewagt hast, diese tolle Geschichte aufzuschreiben!
Da hast du mir gleich eine gute Möglichkeit für eine Überleitung zu Frage 3 geschaffen
Und zwar habe ich mich gefragt, ob es einen bestimmten “Auslöser” bzw. ein bestimmtes Ereignis gegeben hat, welches dich zu Elesztrah inspiriert hat? Beispielsweise einen Traum, eine Reise oder ähnliches?

Fanny:

Ein Computerspiel, ganz einfach. Und ein Mitspieler, der mich gedrängt hat, ihm meine Geschichte zu erzählen.

Verrückte Geschichten spuken schon immer in meinem Kopf. Allerdings halte ich mich in der Regel damit zurück, sie anderen zu erzählen. Wen interessiert denn schon die verrückte Welt im Kopf einer Kindgebliebenen?! Hier habe ich mich aber doch mal geöffnet und war echt überrascht, damit auf Interesse zu stoßen…

M.: Am 2.April wird glücklicherweise der zweite Band von Elesztrah veröffentlicht. -Nebenbei: Das Cover ist ein Traum!
Jedenfalls stellt sich da die Frage wie viele Bücher die Reihe denn umfassen wird? Du hast ja schon hin und wieder etwas von einem 3. Band hören lassen. Soll Elesztrah also eine Trilogie werden oder hast du mehr Bände im Sinn?

Fanny:

Hach, ich liebe das Cover auch! Es gefällt mir fast besser, als das von Band 1 – aber erst zusammen sind sie perfekt
Ich kann schon jetzt sagen, dass es mehr als eine Trilogie wird. Momentan schätze ich, dass es fünf Bände werden könnten, vielleicht auch mehr… Manchmal befürchte ich, die Reihe wird mich für den Rest meines Lebens begleiten.

M.: Also ich hätte nichts dagegen, noch ganz viel von den Elfen, Essenzen und all den anderen Charakteren aus Elesztrah zu hören
Vor allem Lysanna hat mich beeindruckt, da sie eine wirklich starke und hübsche Frau ist, die jedoch, meiner Meinung nach, nicht so richtig in dieses typische “Buchheldinnen-Schema” zu passen scheint. Sie zeigt immer wieder Zweifel und Fehler, auch lässt sie sich von den Männern nicht so leicht um den Finger wickeln.
Nun Frage ich mich, ob es eine Person aus dem Buch gibt mit der du dich selbst identifizieren kannst? Und wenn ja, mit wem und warum?

Fanny:

Das wäre dann ganz klar Fayori. Sie ist wild, ehrlich und unverstellt. Trotzdem ist sie noch unsicher in der Welt, in die sie so schnell hineinwachsen musste. Außerdem ist sie ein Tollpatsch – das verbindet uns wohl am meisten.

M.: Hach, Fayori ist wirklich ein toller Charakter und ich finde, sie stellt sich wirklich gut an, dafür, dass sie ja noch sehr jung ist
Jetzt sind wir auch schon bei der vorletzten Frage angekommen, die etwas spezifischer ausfällt:
Und zwar lese ich gerade Nordische Göttersagen und da hat mich eine Sache besonders an eine Essenz aus Elesztrah erinnert:
Und zwar gibt es in der nordischen Sagenwelt die sogenannten Nornen, welche unter den Wurzeln der Weltesche die Schicksalsfäden aller Lebewesen der Erde spinnen sollen.
Jetzt wollte ich dich fragen, ob du diese Sage kennst und ob du dich vielleicht sogar davon inspirieren lassen hast? Es gibt ja immerhin auch in der griechischen und römischen Mythologie Erzählungen über Schicksalsgöttinnen, Schicksalsfäden etc.

Fanny:

Diese spezielle Sage kenne ich tatsächlich nicht und doch ähnelt sie der Art und Weise, wie es in meinem Buch beschrieben wird ja wirklich sehr.
Sowas ist mir übrigens schon öfter passiert – das ich Dinge oder manchmal sogar Wortlaute benutze, die es in anderen Geschichten und Sagen schon gibt, ohne das ich diese kenne… Schon eigenartig
Die griechischen und römischen Götter hingegen haben mich schon als Kind begeistert und ich liebe die Erzählungen über sie. Und als bekennender Disney-Fan sind mir gerade die drei Moiren in Herkules natürlich geläufig, wie sie da mit der Schere, dem Faden und ihrem Auge rumspielen sicher hat mich das inspiriert! Was allerdings zu der Sache mit den Schicksalsteppichen geführt hat, kann ich dir gar nicht erklären … sie waren einfach plötzlich da

M.: Das ist ja ein lustiger Zufall Aber ich glaube gleich, dass so etwas schnell mal passiert, bei so vielen verschiedenen Sagen, Geschichten und Büchern weltweit.
Da hast du dann ja sogar noch was Neues von mir erfahren
Zum Schluss möchte ich dich fragen, ob du deinen Lesern noch etwas auf den Weg geben willst, Tipps, eine kleine Nachricht, einen Witz, ganz egal
Oder hast du vielleicht auch eine Frage an deine Leser oder an mich (als Leserin oder Bloggerin)? Egal was es ist, einfach raus damit

Fanny:

HarHarHar na da hast du dir jetzt etwas eingebrockt! Klar habe ich Fragen, und da ich und Elesztrah hier ja im Vordergrund stehen, drehen sich die natürlich um mein Buch:
1. wer ist dein Lieblingscharakter?
2. Du hast ja drei Schöpfungen kennenlernen dürfen. Wenn du eine davon wärst, welche würdest du sein wollen? Feuer, Eis oder Seelen???
3.Hand aufs Herz – hast du mit diesem Ende gerechnet? Und wie stehst du jetzt zu meinem geliebten Elfen? (ich hoffe, du schaffst es diese Frage ohne Spoiler zu beantworten)
4. gibt es einen Charakter, über den du gerne mehr erfahren würdest, der in deinen Augen vielleicht sogar seine eigene Geschichte verdient hätte?

Die Leser dürfen die Fragen natürlich auch gerne beantworten

Jetzt wollt ihr wissen was ich geantwortet habe? Dann müsst ihr wohl oder übel auf Fannys Seite vorbeischauen, denn sie wird es euch gerne erzählen 🙂 (https://www.facebook.com/elesztrah/)

Ihr habt das Buch schon gelesen und würdet/möchtet euch gerne kurz Zeit nehmen und Fannys Fragen beantworten? Dann schreibt eure Antworten einfach als Kommentar hier oder unter dem Beitrag auf meiner Facebookseite. Ich bin gespannt auf eure Antworten und ich denke, Fanny geht es da nicht anders 😀

In diesem Sinne möchte ich mich bei dir, Fanny, für das tolle Interview bedanken! <3

Ach ja, das hätte ich fast vergessen: Das ist/war ja mein erstes Interview mit einer Autorin, ich würde mich deshalb sehr über Feedback freuen 🙂

4 Gedanken zu „Interview mit Fanny Bechert

  1. Tolles Interview von beiden Seiten!
    Für ein erstes Interview sehr schön. Man sieht, dass du dich intensiv mit dem Buch beschäftigt hast und das freut sowohl Autoren als auch Leser 🙂
    Dementsprechend auch super Fragen. Mehr davon!
    Sind nicht so eintönig wie sonst alles. 🙂
    Und Fanny, sympathisch wie immer :p
    Liebe Grüße :*

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