Alia-Woche, Tag 4: Band 2: Der schwarze Stern

Ich möchte euch hiermit gleich darauf hinweisen, dass die Posts zu Band 2-4 der Alia-Reihe nicht spoilerfrei sind, da das eigentlich nicht möglich ist, wenn ich euch etwas über die Bücher erzählen möchte. Es ist also jeden und jeder selbst überlassen ob er/sie die Beiträge, die ich mit Band 2, Band 3 und Band 4 betitele, liest oder nicht. Auch wenn ich schon einmal im Vorhinein sage, dass ich Spoiler sowieso nicht umgehen kann, werde ich mich bei den Vorstellungen der weiteren Bände kurzhalten, da ich die Geschichten ja nicht nacherzählen will, sondern euch nur einen Einblick in die Bücher und eine Anregung zum Lesen geben möchte 🙂
Also Band 2:
Ich werde euch den Klappentext jetzt nicht abtippen, sondern euch selbst kurz beschreiben, was euch in Band 2 erwartet. (Den Klappentext könnt ihr ja ohnehin überall lesen, wo ihr das Buch kaufen könnt, z.B. Amazon oder im Sternensand-Verlagsshop)

Alia und Reyvan halten es im Magierzirkel nicht mehr aus. Einerseits ist Xenos und die gesamte verzwickte Situation daran schuld, andererseits will Alia endlich dem Geheimnis, welches ihr ihre Mutter am Tag ihres 16.Geburtstags verraten hat, mithilfe des silbernen Kästchens nachgehen. An ihrem 18. Geburtstag kann Alia dieses Kästchen endlich öffnen, doch anstatt ihnen eine Lösung parat zu legen, wirft der Inhalt des Kästchens nur weitere Fragen auf, hilft ihnen aber torzdem weiter. Der Weg führt Alia und Reyvan zu einem Schwarzmagier, von dem sie sich erhoffen, dass er ihnen etwas über Alias Vergangenheit erzählen kann. Doch das alles bereitet sich um einiges schwieriger, als Reyvan und Alia gedacht haben, denn auch der Schwarzmagier kann ihnen nicht viel über Alia und ihre Abstammung erzählen und gleichzeitig ist eines sicher: Xenos ist hinter ihnen her…

  • Rezension:

Mir persönlich hat der zweite Band der Alia-Reihe besonders gut gefallen (wenn ich mich entscheiden müsste, wäre dieser Band mein Liebling der Reihe), da man eine ganz neue Gegend Altras, nämlich die Eiswälder, und gleichzeitig auch das Zwergenvolk besser kennenlernt. Und auch ein vielseitiger und doch sympathischer Charakter wird nun Teil der Erzählung: Zaron. Aber nicht nur er, sondern auch der Zwerg Ogrem geben der Geschichte jemanden, der seinen ganz eigenen Charakter hat, den man aber trotzdem als LeserIn ins Herz schließt. Wer hier natürlich auch angeführt werden muss, ist der etwas eigensinnige, aber faire und äußerst abenteuerlustige Elfenkapitän Maryo Vadorís. Während man miterlebt, wie sich die Beziehung zwischen Reyvan und Alia weiterentwickelt und auch hin und wieder auf die Prüfung gestellt wird, erlebt man gemeinsam mit den Protagonisten neue spannende Abenteuer und ist gespannt auf die Lösung verschiedener Rätsel vor die sie das silberne Kästchen immer wieder stellt. 🙂

Alia-Woche, Tag 3: Charaktervorstellung Reyvan

Spezies: Elf aus den Wäldern von Zakatas

Element: Elfen tragen eine andersartige Magie als Menschen in sich, die jedoch jener des Elements Luft ähnelt

Besonderheit/Aufgabe: Pfand der Elfen, gekennzeichnet durch einen Pfeil auf einer Wange

-Aussehen: 
„Seine Schönheit übertrifft alles, was ich mir unter dem legendären Aussehen der Elfen je vorgestellt hatte“, so beschreibt Alia Reyvan als sie ihn das erste Mal sieht. 

Genauer gesagt hat Reyvan schulterlanges, goldblondes Haar. Meist halten ihm zwei von den Schläfen aus geflochtene Zöpfe, die am Hinterkopf zusammengebunden sind, die Haare aus dem Gesicht. Dadurch sind auch seine für Elfen typischen, leicht zugespitzten Ohren die meiste Zeit über sichtbar. Ab und zu befreien sich jedoch einige Strähnchen seiner offenen Haare und fallen ihm über die herausstechenden, blauen Augen, die laut Alia von einer Farbe sind wie der sich verdunkelnde Himmel, bevor ein Sturm aufzieht. Gleichzeitig erinnern diese Augen sie aber auch an die Tiefen eines Sees. Zusätzlich ist Reyvan relativ groß und gut gebaut. Äußerlich scheint er etwa 18 Jahre alt zu sein, doch dadurch, dass Elfen viel langsamer altern als Menschen, ist er schon sehr viel älter.
-Charakterzüge

Reyvan ist sehr naturverbunden, wie eigentlich alle Elfen und verbringt deshalb gerne Zeit im Garten des Erdzirkels. Dadurch, dass er der Pfand der Elfen ist, welches den Frieden zwischen Elfen und Menschen garantieren soll (auch die Menschen müssen den Elfen ein Pfand geben), ist er verpflichtet, 100 Jahre im Zirkel zu bleiben, bis er wieder zum Volk der Elfen zurückkehren darf. Auch wenn für Elfen 100 Jahre nicht sooooo viel sind, vermisst er seine Heimat sehr und man merkt, dass ihm seine Familie und seine Freunde sehr viel bedeuten. Wie die meisten Elfen ist er ein begabter Jäger, Reyvan ist allerdings auch ein begnadeter Schürzenjäger. Er spielt mit den Mädchen im Zirkel und hat andauernd eine Neue am Start. Dies ändert sich schlagartig, als er Alia kennenlernt. Auch wenn man zuerst nicht recht weiß, was er ernst meint und was nicht, kann man seinen Charme doch nach einiger Zeit durchschauen und erkennt, dass er für die Menschen, die er liebt alles tun würde und so auch für Alia – besonders für sie. Weiters kann man seine unbekümmerte, zuerst undurchdringliche Maske immer weiter verrücken und merkt, dass der so selbstsichere und perfekt erscheinende Elf auch seine eigenen Probleme, Sorgen und Fehler hat, die ihn nur noch sympathischer machen.

-Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich ein riesigen Reyvan-Fan bin. Sein Charme und sein Witz sind einfach einzigartig und so hat er nicht nur so manche Jungmagierin sondern auch mich verzaubert. 😀 Er soll ja auch ein verdammt guter Liebhaber sein… aber darüber bildet ihr euch am besten selbst eure Meinung, indem ihr das Buch lest. 😉 Es ist aber auch einfach schön, wie sehr er die Menschen, die er liebt, beschützen will und alles für sie tun würde. Auch wenn Reyvan auf den ersten Blick ziemlich oberflächlich wirken kann, ist er eine wirklich gute Seele. Aber natürlich hat auch er seine eigenen kleinen Fehler und Mängelchen, so kann er äußerst eifersüchtig werden und innerlich scheint er bei weitem nicht so unerschütterlich zu sein, wie er nach außen hin wirkt, was mir jedoch gut an ihm gefällt  Doch er kann auch sehr aufbrausend sein und sich manchmal viel zu unüberlegt in Gefahr begeben, was nicht nur seinen Begleitern sondern auch mir immer wieder einige Nerven gekostet hat. Auch wenn er ein wirklich begnadeter Kämpfer ist, vergisst er oft alles andere um sich, wenn er von seinen Gefühlen und von jugendlichem Leichtsinn geleitet wird. Alles in allem ist Reyvan meiner Meinung nach ein recht sympathischer und extrem attraktiver junger Elf, der einen mit seinem Witz sicher gut unterhält und auf den man immer zählen kann, wenn man das Glück hat, ihn seinen Freund nennen zu dürfen – wenn nicht, sollte man schnell weglaufen, denn dann ist mit ihm echt nicht zu spaßen.

Alia-Woche, Tag 3: Vorstellung der Buchcharaktere – Alia

Heute möchte ich euch (unter anderem) die Person vorstellen, um die sich so gut wie alles in der Alia-Reihe dreht, nämlich Alia höchstpersönlich. 😀 Aus ihrer Sicht wird die ganze Geschichte (außer Prolog und Epilog) erzählt und man erhält somit einen ziemlich guten Einblick in ihr Gefühlsleben. 🙂
Zur besseren bildlichen Vorstellung habe ich versucht, Alia so zu zeichnen, wie ich sie mir vorstelle… das angefügte Bild ist das Endergebnis. Ich weiß, dass ich keine Künstlerin bin, aber das Bild soll ja auch nur als Hilfe dazu dienen, dass ihr euch Alia vielleicht leichter vorstellen könnt (natürlich ist auch klar, dass sich jeder verschiedene Buchcharaktere anders vorstellt als andere LeserInnen)! 😀

  • Genug geschwätzt, hier die Beschreibung:

Name: Alia
Spezies: Mensch

Element: keines

Besonderheit: Sie ist eine Nehil.

  • Aussehen:

Alia hat lange, dunkelbraune Haare und braune Augen. Obwohl sie sich selbst als überdurchschnittlich groß und auch größer als ihre Mutter bezeichnet, ist sie kleiner als alle ihre männlichen Freunde (die nicht dem Zwergenvolk angehören 😀 ). Sie selbst würde sich nicht als hübsch oder gar schön bezeichnen, so sagt sie von sich selbst, dass sie schlaksig, aber stolz sei, dass man endlich immer mehr weibliche Kurven an ihr erkennen könne (damals war sie 16 Jahre alt). Als Nicht-Gildenmitglied, welches sie als Nehil nunmal ist, muss sie ein weißes Kleid und einen weißen Umhang tragen. Später wird diese Kleidung dann gegen die Dienerinnenuniform des Magierzirkels getauscht. Auch wenn sie sich selbst nicht so einschätzt, wird sie im Laufe der Geschichte immer wieder von Männern als hübsche junge Frau gesehen und verdreht nicht nur einem von ihnen den Kopf.

  • Charakterzüge:

Alia wirkt zu Beginn der Geschichte sehr ruhig und zurückhaltend. Sie selbst scheint sehr darunter zu leiden, nicht in die Gesellschaft zu passen, ja sogar ausgestoßen zu werden, da sie keinerlei Elementbegabung aufweist. Erst nach und nach scheint sie ihr altes, unsicheres Ich hinter sich zu lassen und durchlebt eine sehr starke Veränderung vom unsicheren Mauerblümchen hin zu einer hübschen und vor allem starken jungen Frau, die für das, was sie will, hart kämpft. Gefahr und Leid, aber auch Liebe und Freundschaft prägen sie und lassen sie förmlich auftauen.

Eine weitere sehr wichtige Charaktereigenschaft an Alia ist ihre Selbstlosigkeit und Gerechtigkeit. Selbst wenn sie sich selbst deswegen in Gefahr begibt, kann sie nicht einfach tatenlos dabei zusehen, wie einem anderen unschuldigen Lebewesen Leid zugefügt wird, selbst wenn es jemand ist, den sie gar nicht kennt. So gerät sie immer wieder in brenzlige Situationen, doch meist wird ihre Gutherzigkeit und ihre Freundlichkeit belohnt.

Eine andere Seite an ihr ist jene, die Vergeltung will. Rache an all den Menschen, die ihr und den Menschen, die sie lieb,t so viel Leid und Unrecht angetan haben, die gemordet, gefoltert, experimentiert und Verrat begangen haben. Das Feuer der Rache lodert in ihr, auch wenn sie sich von diesem Gelüste weder zu unüberlegtem Handeln, noch zu Kaltherzigkeit verleiten lässt. Sie lernt schnell, dass es ihr nichts bringt, sich einfach nur kopfüber in eine Schlacht mit ihren Feinden zu stürzen.

Denn alles, was Alia will, ist Erlösung von Leid und Schrecken, doch vor allem die Gerechtigkeit und Güte liegt ihr am Herzen.

  • Meine Meinung

Ich selbst habe mich immer wieder ein wenig mit Alia identifizieren können. Nicht nur, was das Aussehen betrifft, sind wir uns ähnlich sondern wie viele andere, kenne auch ich das Gefühl, in eine gewisse Umgebung oder die Gesellschaft einfach nicht hineinzupassen. Ich will hier nicht auf sentimental machen…ich möchte lediglich aufzeigen, dass auch Fantasybücher etwas mit der Realität zu tun haben können und man vielleicht so manchen Rat für sein eigenes Leben daraus gewinnen kann. Mir hat es jedenfalls Mut gemacht, wenn ich mich schwach oder unerwünscht fühlte, dass Alia so viel schafft in der Geschichte. Sie wächst durch Gefahren, Verletzungen und Rückschläge nur immer weiter über sich hinaus und lernt auch das Gute in schlechten Erfahrungen zu sehen und Menschen richtig einzuschätzen. Sie erkennt, wen sie liebt, wer ihr Gutes will und wer vielleicht einfach nur seine Schwierigkeiten damit hat, positive Gefühle zu zeigen und nicht alles so ernst meint.

Ich für meinen Teil, finde, dass C.M. Spoerri mit Alia eine wahnsinnig interessante Figur erschaffen hat, die eine so starke, positive Entwicklung erlebt, sich einfach nicht unterkriegen lässt und dadurch auch auf ihre eigene Art mit bekannten weiblichen Buchcharakteren wie Katniss Everdeen und Tris Prior mithalten kann! 🙂

Alia-Woche, Tag 2: Band 1: Der magische Zirkel

Seitenanzahl: 383 Seiten (Taschenbuch)

Autorin: C.M. Spoerri

  • Klappentext:

“Sie beherrscht keines der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft oder Erde.

Jeder in Altra kann es – sie nicht.

Da sie demnach zu keiner ansehnlichen Arbeit taugt, wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Dort soll sie den Rest ihres Lebens verbringen. Einen Tag vor ihrer Abreise erfährt sie ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.”

©AVAA Verlag

  • Inhalt/meine Meinung

Wie ihr dem Klappentext schon entnehmen könnt, trägt Alia, die weibliche Hauptperson aus deren Sicht das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, keines der vier Elemente in sich. So etwas kommt in Altra zwar nur sehr, sehr selten vor, trotzdem hat man eine spezielle Bezeichnung für solche „elementlose“ Menschen: Man nennt sie Nehil. Alia wird, eben weil sie eine Nehil ist und somit keine nennenswerte Begabung hat, an ihrem 16. Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt.

Einmal dort angekommen, darf sie den Zirkel nicht mehr verlassen und kann somit auch ihre Familie nicht mehr sehen. Doch bevor sie dorthin geht, bekommt sie von ihrer Mutter ein kleines silbernes, geheimnisvolles Kästchen überreicht, welches sie jedoch erst zu ihrem 18.Geburtstag öffnen darf bzw. kann, da es mit einer Art Zauber belegt zu sein scheint. Doch ihre Mutter gibt ihr nicht nur das, sondern auch ein lang gehütetes Geheimnis mit auf den Weg. Ich werde euch zwar nicht verraten, was das für ein Geheimnis ist, aber eines sei gesagt: Ein Schwarzmagier und das magische Kästen haben damit einiges zu tun 😀

Schweren Herzens bricht Alia zum Zirkel auf und arbeitet von nun an dort als einfache Dienerin. Während sie eintönige Arbeiten wie aufräumen und Essen austeilen verrichtet und gleichzeitig das „lebende Lernobjekt“ der Jungmagier darstellt, lernt sie Tascha und Rana kennen, welche auch dort als Dienerinnen arbeiten und sich mit Alia anfreunden. Doch nicht nur sie geben Alia Halt und spenden ihr Trost, eine weitere wichtige Rolle im Geschehen nimmt der Elf Reyvan ein (den ich euch auch noch genauer vorstellen werde). Auch wenn Alia zuerst nicht genau weiß, was sie von dem Elfen, den Tascha als Herzensbrecher beschreibt, halten soll, scheint das Schicksal schon einen genauen Plan für die beiden entworfen zu haben.

Natürlich bleibt das Ganze nicht einfach bei Alias täglichem Tagesablauf, der aus arbeiten, schlafen und am nächsten Tag wieder arbeiten besteht. Als sei für Alia diese eintönige und doch harte Arbeit bis an ihr Lebensende nicht schon schlimm genug, findet auch noch ein magisches Turnier in Lormir statt und nun ratet doch mal welche Personen als KandidatInnen im Turnier kämpfen müssen…?
Ich liebe dieses Buch! Genauso, wie die weiteren drei Bände der Alia-Reihe, aber ich denke, das ist euch schon klar, denn sonst würde ich mir nicht die Mühe machen, diese Buch-Reihe eine ganze Woche lang vorzustellen 😀 Auch wenn man meiner Meinung nach zu Beginn noch ein wenig am Schreibstil merkt, dass das Buch C.M. Spoerris Debüt war, ist die Geschichte von Anfang an fesselnd und der immer detaillierter werdende Stil, sowie die Erzählform der Ich-Perspektive (aus Alias Sicht), lassen den Leser/die Leserin sofort in das Geschehen und das magische Land Altra eintauchen und mit den verschiedenen Charakteren gemeinsam lachen oder weinen!

Alia-Woche, Tag 1: Elemente

Bevor ich euch überhaupt das Buch bzw. die Bücher vorstelle möchte ich euch zeigen, welche Rolle die 4 Elemente in den Büchern spielen, damit ihr dann die Geschichte an sich besser versteht 🙂
Im Land Altra, in dem die Geschichte um Alia spielt, wird den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft eine ganz spezielle Bedeutung zugeschrieben. Jedes Jahr findet zur Sommersonnenwende in den Hauptstädten Altras, so also auch in Lormir, Alias Heimat, das Aufnahmeritual in die Elementgilden oder aber in die Magiergilde statt. Jede/r zwischen 13 und 16 Jahren (oder zumindest fast alle in diesem Alter) werden in eine der Gilden aufgenommen, nachdem bei ihnen, meist bis zur Vollendung ihres 13.Lebensjahres, eine spezielle Elementbegabung zum Vorschein gekommen ist. Abhängig vom Element, welchem sie letztendlich angehören, werden sie dann entsprechend für unterschiedliche Berufe in den Gilden ausgebildet. Bei der Zeremonie erhalten sie einen Ring, der sie der entsprechenden Gilde und somit einem bestimmten Element zuordnet. Dieser goldene Ring mit der Elementrune kann einmal auf dem Finger nie wieder abgelegt werden. Durch diese Ringe ist für alle ersichtlich, wer welchem Element angehört und man kann auch normale Elementbegabte von MagierInnen unterscheiden, da jene schwarze und nicht goldene Ringe mit den Elementrunen tragen.

****Wasser****

Diejenigen, die das Element Wasser in sich tragen, sind besonders geschickte Seefahrer oder Fischer und können zum Teil lange Zeit ohne Wasser auskommen. Es ist jedoch trotzdem von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie stark ausgeprägt das Element bei ihnen ist und wie geschickt sie somit in verschiedenen Bereichen sind. Magiebegabte des Wasserelementes können beispielsweise auch noch zusätzlich Wasser aus dem Boden ziehen, aber natürlich auch noch viele andere nützliche Dinge.

****Erde****

Im Buch heißt es, Menschen, die das Element Erde in sich tragen hätten „die Begabung sich um das  Wohl von Menschen und Tieren zu kümmern“. Somit sind Erdbegabte oftmals Bauern oder Heiler, aber auch Bäcker oder Konditor. Vor allem jene, die auch noch zusätzlich Magie in sich tragen, sind oft hervorragende Heiler, doch dazu später noch mehr.

****Feuer****

Jene Menschen, die das Element Feuer in sich tragen, sind meist sehr geschickt bezüglich Schmiedekunst, jedoch sind auch viele von ihnen die geborenen Krieger. Einer der wichtigsten Feuer- und Magiebegabten im Buch ist Xenos, den ich euch noch einmal extra vorstellen werde.

****Luft****

Luftbegabte üben meist den Beruf des Jägers aus. Sie können besonders geschickt mit Pfeil und Bogen umgehen. Auch können jene, die das Element Luft in sich tragen oft auch Gedanken und Emotionen anderer Personen leichter erraten, die Magiebegabten unter ihnen können Gedanken sogar gezielt lesen oder beeinflussen.

****Magie****

Manche tragen zusätzlich zu einem Element auch Magie in sich. Wird Magie gewirkt, wird dem Körper Wärme entzogen. Um ihre Magie beherrschen zu können, werden Magiebegabte im Magierzirkel der jeweiligen Region in ihrem Element unterrichtet. Überschätzt sich ein/e Magier/in, so kann dies zu Unterkühlung oder sogar zum Tod führen.

In Altra gibt es auch schwarze Magie, welche jedoch grundsätzlich verboten ist, da Schwarzmagier jedes Mal wenn sie Magie wirken den Lebewesen in ihrer Nähe die für den Zauber benötigte Wärme entziehen, was für umstehende Menschen oder Tiere letztendlich oft tödlich endet. Nutzt man einmal schwarze Magie, ist man für immer ein/e Schwarzmagier/in und bedient sich somit bei jedem Zauber der Wärme anderer Lebewesen (sofern welche in der Nähe sind) ob man nun will oder nicht .

Rezension: Seelenlos – Himmelschwarz

*alter Beitrag von meiner Facebookseite*

Ich habe gerade Seelelos-Himmelschwarz von Juliane Maibach ausgelesen und bin noch etwas emotional aufgewühlt vom Ende, aber mir hat das Buch richtig gut gefallen, wie auch schon der erste Band und deshalb möchte ich euch nun auch noch Band 2 der Seelenlos-Reihe vorstellen 🙂 Aber Achtung, eventuell Spoileralarm… Ich wollte zumindest nicht mal den Klappentext lesen, bevor ich nicht mit dem ersten Band fertig war 😀 aber ich werde im Rezensionsteil zumindest versuchen nichts zu spoilern, ihr könnt euch also ruhig durchlesen, was ich so zum Buch zu sagen habe 😉 Ich weiß der Text ist schon wieder etwas lang ausgefallen, aber bei dem Format auf Facebook sieht es immer noch dramatischer aus, als es tatsächlich ist und eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass ihr das Lesen ohnehin gewöhnt seid 😀

Titel: Seelenlos (2) – Himmelschwarz

Seitenanzahl: 308 (Taschenbuch, auch als Ebook erhältlich)

AutorIn: Juliane Maibach

Klappentext:

“Gemeinsam mit Asrell und Niris versucht Gwen Tares zu retten. Doch als sie ihn wiedersieht, merkt sie schnell, dass etwas anders ist – irgendetwas in ihm sich verändert hat …
Um Tares helfen zu können, sieht sie nur einen Weg: Es bleibt ihr nur, die Verisells aufzusuchen und diese darum zu bitten, sie auszubilden. Dort angekommen, muss sie jedoch feststellen, dass die meisten ihr misstrauisch gegenüberstehen. Dennoch versucht Gwen alles, um ihre Kräfte weiterzuentwickeln und merkt dabei schnell, dass im Dorf selbst merkwürdige Dinge vor sich gehen. Was ist das Himmelschwarz? Und was hat Fürst Revanoff damit zu tun? Am Ende birgt das Himmelschwarz nicht nur eine entsetzliche Gefahr, sondern besiegelt auch Gwens größtes Unglück … ”

©Juliane Maibach
Rezension:

Ich bin einfach begeistert von diesem Buch! Ich bin so froh, den ersten Teil bei einem Gewinnspiel gewonnen zu haben, denn sonst wäre ich vielleicht nie auf diese fantastische Buchreihe gestoßen. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den dritten Band zu lesen und zu erfahren wie die Geschichte weitergeht. Ich bin wirklich froh, dass Band 3 wahrscheinlich Anfang Oktober erscheint, auch wenn man dann auf Band 4 vielleicht etwas warten muss, da die liebe Autorin Juliane Maibach sich eine Babypause nehmen will, die sie meiner Meinung nach auch wirklich verdient hat 🙂 Nimm dir Zeit für dich und deine Familie, deine LeserInnen werden das sicher verstehen! <3

Aber jetzt zurück zu „Himmelschwarz“…

Die spannende Geschichte rundum Gwen, Tares, Niris und Asrell geht weiter. Während sich die Ausgangssituation fast gänzlich verändert hat und die Suche nach den Splittern (zumindest kurzzeitig) etwas in den Hintergrund gerückt wird, zeigen sich immer wieder Parallelen zum Handlungsstrang des ersten Bandes. So erfährt man nun beispielsweise von Niris’ traumatischen Erlebnissen in ihrer Vergangenheit, während Asrell seine Geschichte schon in Band 1 seinen Mitreisenden und somit auch den LeserInnen gegenüber preisgegeben hat. Auch gibt es wieder einige wenige, aber dafür umso überraschendere Plot-twists. (Bei Seelenlos weiß ich einfach nie, wie es weiter geht, was deutlich zum Spannungsaufbau beiträgt! ) Meist sind es die männlichen Charaktere, deren Geheimnisse immer wieder zu Tage treten und mich überraschen oder schockieren. Aber um wen es sich hier handelt verrate ich euch nicht 😉

Man lernt durch Gwens Aufenthalt im Dorf der Verisells (=Personen mit magischen Kräften, die damit Asheiy und Nephim besiegen können) auch ein paar neue Charaktere kennen, wobei zwei davon besonders hervorzuheben sind: Die Kämpferin Kalis und der sympathische Ahrin.

*Möglicher Spoiler*: Auch wenn es im Buch nicht unbedingt beschrieben wird, bin ich mir ja ganz sicher, dass Ahrin nicht einfach nur so nett zu Gwen ist, sondern ihm wirklich etwas an ihr liegt. Ich für meinen Teil sehe hier schon eine Gruppendynamik auf mich zukommen, bei der ich eindeutig zu Team Ahrin gehöre 😀 Nein, Spaß beiseite: Die Personenkonstellation wird noch einmal durchgemischt, wobei der gefürchtete Nephim Malek durchaus seine Finger im Spiel hat 😉

*Spoiler-Ende*

Auch bei diesem Buch ist der Stil der Autorin genauso detailliert und gleichzeitig fließend und einfach zu lesen, dass man das Buch auch in kurzer Zeit durch hat. Die Geschichte ist von Anfang an packend und diese außergewöhnliche Welt hat mich trotz ihrer Gefahren bereits in den Bann gezogen! Zusätzlich könnten die Personen kaum unterschiedlicher sein und doch raufen sie sich immer wieder zusammen was dazu führt, dass dem Leser/der Leserin klar wird, dass es längst nicht mehr darauf ankommt, was du bist, sondern wer. („Was“ bezogen auf die verschiedenen Personengruppen und Lebenwesen, z.B. Mensch, Asheiy, Vendritori, Verisell etc.). Trotz all der fantastischen Elemente kann man durch dieses Buch auch etwas für sein eigenes Leben lernen, nämlich, dass innere Werte letztendlich das sind, was eine Person ausmacht und das man Verallgemeinerungen immer noch einmal überdenken sollte 🙂
Ich kann euch nur empfehlen, diese Buchreihe selbst zu lesen und wünsche euch noch einen schönen Tag!

Rezension: Seelenlos – Splitterglanz

Zu Beginn werde ich auch hier jene Rezensionen veröffentlichen, die ich schon vor einiger Zeit auf meiner Facebookseite gepostet habe, damit alle, die neu oder nicht auf Facebook angemeldet sind, diese auch lesen können 🙂

Als Erstes möchte ich euch etwas über eines meiner Lieblingsbücher erzählen. Es ist der erste Teil der Seelenlos-Reihe der Autorin Juliane Maibach und trägt den Titel „Splitterglanz“. Weitere Infos zur Autorin und ihren Büchern findet ihr auf dieser Website: www.juliane-maibach.com . Ich habe das Buch bei einem Gewinnspiel auf Facebook gewonnen, welches die Seite „Zauber zwischen Zeilen“ veranstaltet hat. Natürlich habe ich mich riesig gefreut, konnte jedoch nicht gleich damit beginnen, es zu lesen, da ich kurz vor der mündlichen Matura stand. Jetzt habe ich die Matura bestanden und das Buch ausgelesen, was euch aber wahrscheinlich mehr interessieren wird sind einige Fakten und meine Meinung zur Geschichte. 😀 PS. Der Text sieht zwar ziemlich lang aus, ist aber eigentlich schnell gelesen 🙂

  • Klappentext:
    „Einer Legende nach streifen die Anmagras der toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau. Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ihren Leib. Wie ein Parasit wachsen sie dann in der Frau heran, die nichts davon ahnt, dass ihr eigenes Kind längst nicht mehr am Leben ist, sondern von diesem grausamen Geschöpf umgebracht wurde. In diesen Kindern ist von Geburt an nichts Gutes zu finden …“
    Auch Gwen muss die Grausamkeiten der Nephim kennenlernen, nachdem sie in einer für sie fremden Welt gelandet ist. Sie hätte niemals gedacht, dass sie sich jemals solche Fragen stellen müsste: Wie findet man den Weg zurück, nachdem man durch einen Spiegel gefallen ist? Wie tötet man ein Wesen, das keine Seele besitzt und beinahe unsterblich ist? Und wie soll man mit einem verschlossenen, schlecht gelaunten Kerl zurechtkommen, der in einem eigentlich nichts anderes als ein Mittel zum Zweck sieht und keinen Wert auf Gesellschaft legt?
    Gwen verfügt über eine ganz besondere Gabe, die Tares auch für sich nutzen will: Sie kann das Licht der Splitter des Glutamuletts wahrnehmen. Setzt man diese zusammen, wird einem sein sehnlichster Wunsch erfüllt. Schon bald wird Gwen immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen und muss feststellen, dass sie nicht ohne Grund in diese fremde Welt gelangt – sie von dunklen Geschehnissen und drohendem Unheil umgeben ist: Die Seelenlosen sind nahe.”
  • ©Juliane Maibach
  • Rezension:
    Als ich zu lesen begonnen habe, war ich mir ganz und gar nicht sicher, ob mir dieses Buch gefallen wird. Ich dachte zuerst nur „Wie soll ich mir all diese Begriffe merken und unterscheiden können? Was sind Anmagras? Asheiys? Nephim?“, doch bald ging das Vokabular förmlich in mich über und ich hatte schnell eine ziemlich genaue Vorstellung wie diese Wesen wohl aussehen mögen. Es war für mich zuerst auch etwas irritierend, dass Gwens Leben ganz normal wirkt, so geht sie beispielsweise wie viele andere zur Uni und abends mit Freundinnen in eine Bar. Ich habe mich gefragt, was wohl passieren wird, damit das Buch dem Fantasy-Genre gerecht wird. Sobald sie jedoch in die für sie fremde Welt gelangt war, hat sich diese Frage erübrigt. 😀 Zugegeben, die ersten zwei bis drei Kapitel scheinen sich etwas in die Länge zu ziehen, aber man sollte trotzdem auf jeden Fall weiterlesen, denn die Geschichte ist es 100 prozentig wert! Ich kann nicht genau sagen, wann es geschehen ist, aber auf einmal konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Innerhalb von wenigen Tagen habe ich das Buch förmlich verschlungen und bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht. Man lernt die fremde Welt, in die die weibliche Hauptperson gerät, immer besser kennen und zugleich überschlagen sich die Ereignisse. Man lernt neue interessante Persönlichkeiten kennen, während gleichzeitig düstere Teile aus der Vergangenheit der Charaktere zum Vorschein kommen und den Leserinnen und Lesern helfen, sich besser in die Figuren hineinzuversetzen. Gerade, wenn man denkt, man weiß. was als nächstes geschieht, wird man von Neuem überrascht. Leider kann ich euch jetzt kein konkretes Beispiel nennen, da ich nicht spoilern will, aber sobald ihr das Buch gelesen habt, werdet ihr genau wissen, auf was ich hier gerade anspiele! Das Buch ist packend, der Stil ist fließend und sehr gut zu lesen! Es ist das erste Buch, das ich von Juliane Maibach gelesen habe, aber ich bin mir sicher, dass es noch viele weitere folgen werden! Die Autorin hat es geschafft, eine eigene Welt mit außergewöhnlichen Lebewesen zu erschaffen, über die man eigentlich wenig erfährt, die man sich aber trotzdem sehr genau vorstellen kann. Was man jedoch beachten sollte ist, dass man fast nicht anders kann, als auch den zweiten Teil mit dem Titel Himmelschwarz zu lesen, da das Ende von Splitterglanz doch sehr offen ist.

Ich werde mir heute noch den zweiten Band bestellen und hoffe, euch hat mein erster Eintrag zu einem bestimmten Buch gefallen. Ich würde mich natürlich über jegliche Rückmeldung freuen 🙂