[Werbung – unbezahlt] Rezension: “Die Grimm Chroniken 10: Der schwarze Spiegel” von Maya Shepherd

Infos:
Titel: Der schwarze Spiegel

Reihe: Die Grimm Chroniken (Band 10)

Autorin: Maya Shepherd

Seitenanzahl: 318 Seiten (Taschenbuch)

Erscheinungstermin: 01.02.2019

Das Buch ist als eBook und als Taschenbuch erhältlich. Das Taschenbuch erscheint im Sternensand Verlag.

Die Grimm Chroniken 10: Der schwarze Spiegel
©Sternensand Verlag

Klappentext:

“Wer oder was ist böse? Die Antwort liefert die Jubiläumsfolge der ›Grimm-Chroniken‹ und enthüllt dabei eines der größten Geheimnisse der kompletten Serie.

Dieser Spiegel war anders als alle, die ich bisher erblickt hatte. Ein verschnörkelter Rahmen aus Ebenholz rahmte das schwarze Glas in seiner Mitte ein. Er zeigte mich nicht als die gebrechliche Frau, die ich heute war, sondern als jene Apfelprinzessin, die voller Zuversicht und Träume in ihre Zukunft geblickt hatte.

»Ist es nicht erstaunlich, dass das eigene Spiegelbild einem ganz anders erscheint als das, was andere Menschen von einem wahrnehmen? Niemand ist in der Lage, sich selbst so zu sehen, wie er ist. Wenn ich meine eigene Dunkelheit nicht erfassen kann, ist es dann möglich, dass das Böse längst Besitz von mir ergriffen hat?« “
Quelle: http://www.sternensand-verlag.ch

Meine Meinung:

Endlich!
Das war ein beinahe allgegenwärtiger Gedanke meinerseits beim Lesen der Jubiläumsfolge. Denn endlich werden einige wichtige Fragen geklärt. Außerdem zeigt sich Dorian auch mal wieder.
Maya hat es wieder mit ihrem Bilder malenden Schreibstil geschafft, mich nach Engelland zu entführen, mir Geheimnisse anzuvertrauen und grausame Bilder so genau zu beschreiben, dass mir tatsächlich ein wenig übel wurde beim Lesen.

Die zehnte Folge hat nicht nur mehr Seiten, sondern auch mehr Überraschungsmomente und vor allem mehr ungeschonte Grausamkeiten. Die Nebencharaktere, welche wir in den vorherigen Bänden kennengelernt und vielleicht auch in unser Herz geschlossen haben, mussten erstmal zurücktreten. Denn hier geht es um Mary, Dorian, den Drachen und den Spiegel. Ich fand es gut, dass ihnen in diesem Band die Bühne überlassen wurde.

Diese Folge ist vielleicht nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, aber hey, ich habs auch überstanden und ich bin ein ziemlicher Angsthase. Wie schon gesagt, bekommen endlich ein paar Charaktere den Mund auf und offenbaren ihre Taten und/oder Hinterhalte. Vieles überraschte mich, ich hatte aber auch einen “Ha! Ich wusste es!” – Moment, wobei ich mir das Ausmaß der Bedeutung des Ganzen zuvor nicht vorstellen konnte. Ich weiß, ich rede hier wahrscheinlich selbst gerade in Rätseln. Aber ich will niemanden spoilern.

In den Grimm-Chroniken 10: “Der schwarze Spiegel” erfahren wir mehr darüber, wer wirklich böse und wer gut ist, erfahren grausame Geheimnisse und lernen auch mehr oder weniger neue Charaktere kennen. Aber auch altbekannte, vielleicht schon fast in Vergessenheit geratene Personen tauchen erneut auf und ziehen einen roten Faden mit sich, der verdeutlicht, wie sehr Maya darauf achtet, dass die Story gut durchdacht erzählt wird und so lamgsam glaube ich, dass nichts in den Grimm Chroniken einfach nur so passiert.

Fazit:
Ich weiß, ich habe schon oft bei dieser Reihe gesagt, dass dieser oder jener Band zu meinen Lieblingen gehört. Aber Band 10 ist eindeutig mein Favorit, denn Maya hat endlich die Geheimnisse gelüftet, die mir langsam aber sicher begonnen haben, mir auf den Keks zu gehen. Außerdem hat es bislang kein Band dieser Reihe geschafft, mich so zu fesseln wie “Der schwarze Spiegel”!

Band 10 der Grimm Chroniken bekommt von mir 5 von 5 möglichen Sternen und eine klare Leseempfehlung, wobei ihr euch kein locker-flockiges, romantisches Märchen erhoffen solltet.

Vielen Dank an Maya Shepherd für dieses Vorab-Leseexemplar. Die Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um ein Vorab-Leseexemplar der Autorin handelt, hat meine hier wiedergegebene Meinung in keiner Weise beeinflusst.

[Werbung – unbezahlt, Rezensionsexemplar] Rezension: „Die Grimm-Chroniken 9: Die verbotene Farbe“ von Maya Shepherd

Infos:

Titel: Die verbotene Farbe

Reihe: Die Grimm Chroniken (Band 9)

Autorin: Maya Shepherd

Seitenanzahl: 194 Seiten (Taschenbuch)

Erscheinungstermin: 11.01.2019

Das Buch ist als eBook und als Taschenbuch erhältlich. Das Taschenbuch erscheint im Sternensand Verlag.

Bild: ©Sternensand Verlag

Klappentext:

“Samt eines kühlen Lufthauchs trat eine Gestalt in einem roten Umhang ein. Sie streifte sich die Kapuze vom Kopf und zum Vorschein kam ein etwa sechzehnjähriges Mädchen. In gewisser Weise wirkte sie wie eine ältere und taffere Version von Rotkäppchen, nur dass sie außer eines Korbes mit Wein und Kuchen auch noch eine große, scharfe Sense bei sich trug.”

Quelle: http://www.sternensand-verlag.ch

Meine Meinung:

Achtung! Das ist Band 9 einer Reihe, die Rezension kann also Spoiler zu Band 1 bis 8 enthalten!

Der Schreibstil

Wie auch in den vorangegangenen Bänden mochte ich Maya Shepherds Schreibstil sehr gerne. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, die Formulierungen passen zu jeweiligen Zeit in der die Szenen spielen. In diesem Band ist es jedoch das erste Mal vorgekommen, dass in dem Erzählstrang, der um 1800 spielt, ein paar kurze Formulierungen vorgekommen sind, die ich eher passend für den Erzählstrang von 2012 finden würde, aber das hat mich ehrlich gesagt auch nicht weiter gestört.

Die Geschichte

In diesem Band erfahren wir mehr über Mary und Margery, erleben gemeinsam mit Maggy Engelland und lernen einen neuen Charakter, nämlich Simonja kennen und begleiten Joe auf einer Reise, auf der er jemand neues kennenlernt.

Am allerbesten haben mir der Erzählstränge um Maggy, Simonja sowie Hänsel und Gretel gefallen. Ich fand es gut, dass das Augenmerk mal weniger auf Margery und Mary lag und man Engelland auch aus der Perspektive von anderen Personen erleben konnte. Wie finden die Bewohner ihr Land? Fürchten sie sich vor der Königin oder vor Schneewitchen? Gibt es so etwas wie einen Alltag oder normale Leute in Engelland? Ich fand es wirklich super, dass einige dieser Fragen im Laufe dieses Bandes geklärt werden. Außerdem wurde mit Simonja ein sehr interessanter neuer Charakter in die Grimm-Chroniken eingeführt. Es ist generell spannend die zwei Generationen – Mary und die Leute, die in etwa in ihrem Alter sind, die sie teilweise schon von früher kennt und Margery und andere Kinder in Engelland, teils mit dem Leser/der LeserIn nicht unbekannten Eltern. Dieser Band ist frisch, spannend, aber nicht ganz so düster wie die zwei zuvor und gehört zu einem meiner Lieblinge der Grimm-Chroniken.

Fazit

Mir hat es richtig gut gefallen, neue Charakter kennenzulernen und aus neuen Perspektiven das Leben in Engelland und seine Bewohner und Herrscher zu betrachten. Ein nicht allzu energiegeladener Band, der trotzdem spannend ist und Lust auf den nächsten Band macht.

Ich vergebe für „Die Grimm-Chroniken 9: Die verbotene Farbe“ 5 von 5 möglichen Sternen.

Vielen Dank an Maya Shepherd für dieses Vorab-Leseexemplar. Die Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um ein Vorab-Leseexemplar der Autorin handelt, hat meine hier wiedergegebene Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Jahresrückblick 2018

2018 war ein Jahr, dass man nicht mit wenigen Worten beschreiben kann.

2018 war ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen.

Lesehighlights 2018

Es wird nochl eine genauere Auflistung der Bücher geben, die ich 2018 gelesen habe, aber ich habe mein Bullet Journal zurzeit nicht da und dort habe ich alle Bücher, die ich 2018 gelesen habe, aufgelistet und nur dort. Aber ich kann euch schon mal sagen, dass es ca. 50 waren. Im Vergleich zu anderen LeserInnen sind das zwar nicht viele, aber ich bin echt zufrieden damit, da ich nicht so viel Zeit zum Lesen hatte bzw. habe.

Kommen wir zuerst zu meinen literarischen Highlights. Einfach so aus dem Bauch heraus, möchte ich folgende Bücher bzw. Buchreihen nennen.

  • Die Jahreszeiten-Bände von Jennifer Wolf. Ich habe 2018 mit „Morgentau“ begonnen und mit „Göttertochter“ beendet. „Morgentau“ war das erste Buch, welches ich von Jennifer Wolf gelesen habe, und ich bin absolut begeistert von ihrem Schreibstil und der tollen Welt, die sie mit ihren Worten erschaffen hat. „Göttersohn“ habe ich mir heute als eBook geholt und ich habe vor, noch viele weitere Bücher dieser Autorin zu kaufen und zu lesen. Mit den Jahreszeiten habe ich gelacht und geweint. Diese Bücher sind teilweise wirklich sehr emotional und ich habe bislang jede Seite davon geliebt.
  • Auch „Evig Roses“ von Jasmin Romana Welsch darf bei meinen Highlights nicht fehlen. Seit „BE with US“ bin ich ein großer Fan von Jasmins New Adults und mit Emma hat sie bei mir für viele tolle Lesestunden und herzhafte Lacher gesorgt. Ich dachte anfangs echt, dass diese Bücher nichts für mich sind, da ich nicht wusste, was ich von der Thematik halten soll. Aber Jasmin hat das mit sehr viel Humor gelöst und doch kommen auch andere Gefühle und Themen, wie Selbstzweifel und echte Zuneigung, nicht zu kurz. Nach Band 4 warte ich nun schon gespannt auf den finalen Band der Reihe.
  • Und dann sind da noch „Royal“ von Valentina Fast und „Selection“ von Keira Cass. Ich nenne diese zwei Buchreihen jetzt auf einmal, weil sie wahrscheinlich schon von einigen verglichen wurden und auch, wenn mich beide Buchreihen fesseln und begeistern konnten und die Thematik sehr ähnlich ist, sind die Geschichten doch auch wieder sehr unterschiedlich und die Personen sind auch individuell. Ich kann kaum sagen, welche Story mir besser gefallen hat. Beide Reihen hatten Sucht- und Bookboyfriend-Potential und ich freue mich schon darauf, Band 4, 5 und die Bonusgeschichten zu „Selection“ zu lesen und hoffentlich irgendwann „Royal“ zu re-readen.

Mein persönliches (privates) 2018

In 2018…

…habe ich mein erstes eigenes Buch beendet und die erste Hälfte des zweiten geschrieben.

…habe Wein in der Steiermark getrunken und Jasmin Romana Welschs Toilette benutzt.

…habe um meinen Großvater getrauert.

…habe Fische in Kroatien bestaunt.

Ich habe Exposés geschrieben, an einem Speed-Pitching teilgenommen. Und habe Absagen erhalten.

Ich habe für die Uni gestrebert und Exkursionen im Sonnenschein gemacht.

Ich habe manchmal an mir selbst und meinen Träumen gezweifelt.

Ich habe unter Tränen auf ein Video gesprochen, um mich selbst immer wieder daran zu erinnern, warum es wichtig ist, sich nicht unterkriegen zu lassen und an seinen Träumen festzuhalten. Und um mir selbst vor Augen zu führen, was ich mit meinen 20 Jahren schon alles geschafft habe und dass man weniger darauf schauen sollte, was andere alles schaffen, und sich nicht immer damit vergleichen sollte. Dass es okay ist, sich selbst auch hin und wieder stolz auf die Schulter zu klopfen.

In 2018 habe ich gelacht, geliebt, viel geweint und gezweifelt.

Und kurz vor Weihnachten, als 2018 sich bereits dem Ende zugeneigt hat, habe ich Bestätigung darin erhalten, dass es sich lohnt zu kämpfen und nicht immer darauf hören sollte, wenn andere sagen, dass etwas kaum zu schaffen ist.

Nein, mein Buch hat noch immer kein Zuhause in einem Verlag gefunden.

Aber ich konnte endlich einen Teil einer meiner größten Ängste ablegen.

2019 habe ich viel vor und bin gespannt, was das neue Jahr bereit hält!