[Rezensionsexemplar] Rezension: „Seelenlos 5: Morgengrauen“ von Juliane Maibach

Infos:

Titel: Seelenlos (5): Morgengrauen

Autorin: Juliane Maibach

Seitenanzahl: 287 Seiten (E-Book)

Klappentext:

Bei Morgengrauen beginnt es: Der letzte alles entscheidende Kampf. Gwen blickt auf die vielen Soldaten um sich herum und lauscht ihrem donnernden Herzschlag. Sie weiß, es gibt kein Entrinnen mehr, heute muss auch sie um ihr Überleben kämpfen. Kriegstrommeln ertönen, die Schreie der Männer um sie werden ohrenbetäubend. Schließlich stürmen sie mit erhobenen Klingen die Anhöhe hinab auf einen Feind zu, der alles zerstören will. Der Nephim Mirac gilt aufgrund seiner besonderen Macht als unbezwingbar und dennoch scheut keiner der Fürsten den Krieg. Doch von Tares und den anderen fehlt weiterhin jede Spur …
Warum waren Gwen all die Zeichen entgangen? Hätte sie das alles irgendwie zu verhindern vermocht? Im Grunde hatte alles damit begonnen, dass Brindia Thungass ihnen an diesem einen Tag in die Arme gelaufen war … Ein Moment, der entscheidend war für ihr aller Schicksal.

(Quelle: Thalia.de)

Meine Meinung:

Allein dieser Klappentext…Gänsehaut pur!

Und schon der allererste Satz davon…“der letzte alles entscheidende Kampf“… diese Buchreihe hat mich hier auf meinem Blog von Andang an begleitet. Meine allererste Rezension, die ich nicht nur auf Amazon oder Thalia oder ähnlichem veröffentlicht habe, sondern für meinen Blog (damals noch „nur“ meine Facebookseite) geschrieben habe, war zu „Seelenlos: Splitterglanz“, dem ersten Band der Reihe von Juliane Maibach der mir so, so gut gefallen hat. Natürlich mussten dann auch die weiteren Bände folgen. Und jetzt sind wir bei Band 5 angekommen, dem finalen Band. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und ich habe es unglaublich gerne gelesen, gleichzeitig wollte ich noch nicht, dass es zu Ende geht.

Denn auch in diesem Buch hat es die Autorin wieder geschafft, dass ich Gwen und ihre Freunde bei ihren Abenteuern begleiten konnte, dass ich mit ihnen mitgefühlt habe und dass ich vor Spannung das Buch kaum mehr aus der Hand legen wollte. Das Buch ist zwar nicht von Anfang bis Ende mit actiongeladenen Szenen vollgepackt, aber durch ihren so bildlichen, schon oft von mir gelobten, tollen Schreibstil, hat Juliane Maibach es geschafft, dass ich richtig gut in die Geschichte eintauchen konnte und mich diese magische Welt, in die Gwen reisen kann, wieder einmal total verzaubert hat. Ja, in diesem Buch geht es nicht um die Schönheit dieser Welt, sondern um die Gefahren und schlussendlich geht es um einen unerbitterichen Kampf, der über Leben und Tod so vieler entscheidet.

Ich möchte gar nicht allzu viel zu diesem Buch sagen, da ich nichts spoilern will, aber ich möchte euch natürlich schon dabei helfen, herauszufinden, ob das Buch bzw. die Buchreihe gefallen könnte.

Was mir auch bei diesem Band wieder besonders gut gefallen hat, ist, dass die Autorin es wieder einmal geschafft hat, mich zu überraschen mit Wendungen, die ich so nicht kommen gesehen habe, auch wenn ich sagen muss, dass ich durch die vorherigen Bände schon ein paar Dinge vorhersehen konnte. Nicht, weil sie so vorhersehbar waren, sondern weil ich einfach mit der Zeit ein Gefühl für die Geschichte bekommen habe und manche Geschehnisse erschienen in diesem Moment einfach so richtig, damit die Geschichte um Gwen und ihre Begleiter so weitergehen kann, wie sie soll, dass ich manche Wendungen und Geschehnisse deshalb erahnen konnte.

Weiters positiv ist mir aufgefallen, dass Juliane Maibach auch in diesem Buch wieder das Element der Vergangenheit gekonnt einbaut und man so einerseits ein besseres Bild von verschiedenen Personen und deren Handlungen und Beziehungen bekommt, gleichzeitig versteht man die Beweggründe der Personen dann noch besser. Ich habe diese Rückblicke bzw. die Geschichten über die Vergangenheit in jedem der vorherigen Bände sehr spannend gefunden, und so war es auch bei „Morgengrauen“. Auch haben mir die Personen und deren Gestaltung in diesem Band genauso gut gefallen, wie in den ersten vier Büchern der Reihe.

Fazit:

Ein bestens gelungenes, gut ausgearbeitetes Finale einer sehr spannenden und gleichzeitig auch romantischen Fantasy-Buchreihe, das meiner Meinung nach in keinem Regal eines Romantic-Fantasy-Lesers fehlen sollte. Der Schreibstil der Autorin hat mir richtig gut gefallen und so viel es mir sehr leicht in die Geschichte einzutauchen. Es wird mir fehlen, gemeinsam mit Gwen,Tares, Asrell und Niris in abenteuerliche Geschichten abzutauchen, aber vielleicht lese ich die Buchreihe ja ein zweites Mal.

Von mir gibt es 5 von 5 möglichen Sternen und eine absolute Leseempfehlung!

[Rezensionsexemplar] Rezension: “Secrets: Das Geheimnis der Feentochter 1” von Maria M. Lacroix

Ich habe am Montag meine letzte Klausur für die nächsten 2 Monate geschrieben und hab deshalb eeeendlich mal wieder Zeit für eine Rezi. Woohoooo!

Sodala, los geht’s 😀

Ah ja, um was es eigentlich geht fragt ihr euch? Um ein wundervolles Buch aus dem Drachenmond Verlag. Ein Buch das wunderschön blau ist. Und in dem es um Fay geht (nicht zu verwechseln mit süßen guten Feen). Und in dem es hin und wieder ganz schön heißt her geht!

Ich rede natürlich gerade von „Secrets – Das Geheimnis der Feentochter 1“ von Maria M. Lacroix. Habt ihr doch sicher alle gleich erraten oder? 😀

Nachdem mir „No Heartbeat before Coffee“ so gut gefallen hat und ich in der Bloggergruppe der lieben Maria sein darf – ich fühle mich geehrt <3 – wollte ich auch dieses Buch von ihr unbedingt lesen und habe es als Vorableseexemplar erhalten – danke dafür Maria! 🙂

Das hat aber rein gar keinen Einfluss auf meine Meinung. Ich versuche immer so ehrlich wie möglich zu sein, natürlich ohne beleidigend zu werden, und das trifft auch auf diese Rezension zu.

Infos

Titel: “Secrets: Das Geheimnis der Feentochter 1” (Band 1 einer Trilogie)

Autorin: Maria M. Lacroix

Seitenanzahl: ca. 300 Seiten

Preis: 12,90€ (direkt beim Drachenmond Verlag)

Hier könnt ihr das Buch bestellen: https://www.drachenmond.de/titel/secrets-feentochter/

Ihr könnt es aber auch über Thalia oder Amazon bestellen.

Klappentext

Als Nessyas Freundin von einem grausamen Feenprinz in sein Reich entführt wird, kann ihr nur der Heeresführer der Seelenfresser helfen. Doch sein Preis ist hoch.
Als Magielose war Nessya im Síd – den Feenhügeln – eine Schande für ihre Mutter und floh deshalb in die Welt der Menschen, nach Dublin. Um Emma zu retten, muss sie Jahre später dorthin zurückkehren, wo ihre Flucht einst begann, und sich auf einen Pakt mit dem gefährlichsten aller Fay einlassen …

Band 1 der magischen Geschichte um die Welt unter dem Feenhügel.

Meine Meinung

Kommen wir zuerst einmal zum Cover, das finde ich nämlich unglaublich hübsch! Die blaue Farbe, das Mädchen, einfach alles!

Kritik:

Es gibt zweieinhalb Dinge, die mich etwas gestört haben und ich fang jetzt einfach mal damit an und sage euch danach, warum mich das Buch trotzdem begeistern konnte.

Alsoooo…..

Anfangs kann das Buch etwas verwirrend sein, der Leser/die Leserin wird mit einer ganz neuen Welt und dadurch auch mit vielen unbekannten Begriffen konfrontiert, oder auch mit Begriffen, die in dieser Geschichte etwas anderes bedeuten, als man zuerst vielleicht erwarten würde. Dieses „Problemchen“ kann aber aus der Welt geschafft werden, wenn man einfach VOR dem Lesen das echt unterhaltsame Glossar am Ende des Buches liest. Ich bin mir erst nach den ersten 10 Seiten draufgekommen, was aber auch noch früh genug war, finde ich. 😀

Was mich auch ein wenig gestört hat, ist, dass das Tempo der Geschichte gegen die Mitte hin immer mehr zunimmt, was ich anfangs gut fand, da gleichzeitig auch die Spannung immer weiter aufgebaut wird, jedoch ging es mir dann in der zweiten Hälfte des Buches fast etwas zu schnell. Ich hätte lieber 100 Seiten mehr gelesen und dafür die Charaktere und den Feenhügel etwas besser kennengelernt. Aber vielleicht kommt das ja noch, denn immerhin handelt es sich hier ja um den ersten Teil einer Reihe.

Der halbe Kritikpunkt von den zweieinhalb ist, dass der Klappentext für mich etwas zu viel verraten hat, da ich aber jetzt auch nicht wüsste, wie man den Klappentext konkret anders schreiben hätte können, wollte ich das nicht als richtigen Kritikpunkt anführen, aber trotzdem kurz erwähnt.

Trotz allem haben die Charaktere für mich sehr lebendig und einzigartig gewirkt, es war also nicht so, dass ich sie als oberflächlich empfunden hätte und ich deshalb mehr über sie erfahren möchte, sondern die Geschichte war für mich einfach anfangs fast ein wenig langatmig, in der zweiten Hälfte ging dafür dann alles umso schneller, fast ein bisschen zu schnell.

Aber es ist aber wie gesagt auch kein Einzelband, also dürfen meiner Meinung nach ja ruhig ein paar Fragen offen bleiben.

Was mir richtig gut gefallen hat:

Kommen wir zu den Aspekten, die mich verzaubert haben, durch die ich in die Geschichte eintauchen konnte und die der Grund dafür sind, dass mir das Buch alles in allem wirklich gut gefallen hat.

Kommen wir zuallererst zum Setting.

Die Geschichte spielt mal in „unserer Welt“, mal in jener der Fay, die beiden Welten überkreuzen sich mehr oder weniger, also es gibt in der Menschenwelt, wo auch Nessya, sie weibliche Protagonistin lebt, Wege, auf denen man in die Feenwelt gelangt. Ich fand diese andere Welt und ihre Bewohner unglaublich spannend, vor allem weil man ein doch ziemlich klares Bild von Feen hat (Ich muss da immer an diverse Disneyfilme denken), das durch dieses Buch jedoch ziemlich auf den Kopf gestellt werden kann. Ich habe noch kein Buch gelesen, in dem so vielschichtige, für mich neue Charaktere bzw. Wesen vorgekommen sind.

Die Charaktere

Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut an diesem Buch gefallen hat, waren, wie vorher schon mal kurz angeschnitten, die Protagonisten und einige Nebencharaktere der Geschichte. Vor allem Nessya und Cathal (der Sluagh-Heerführer), die beiden Protagonisten, sowie deren etwas komplizierte Beziehung zueinander konnten mich richtig in die Geschichte ziehen. Die beiden waren für mich sehr interessante Charaktere und ich wollte unbedingt erfahren, wie sie im weiteren Verlauf der Geschichte zueinander stehen werden. Auch Nessyas Freundinnen Emma und Jada fand ich sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir von Anfang an bildlich vorstellen, auch wenn ich mir irgendwie die Namen der verschiedenen Charaktere nur schwer merken konnte, was bei mir sonst nur selten der Fall ist. Keine Ahnung warum das genau bei diesem Buch so war. Ich finde das aber nicht weiter schlimm, denn sobald ich den Namen gelesen habe, wusste ich eh wer gemeint ist, nur wenn mich jemand gefragt hätte, wie die alle heißen, hätte ich erst einmal eine Weile überlegen müssen. Ich hab die Namen auch jetzt zur Sicherheit nochmals im Buch nachgeschlagen, damit ich euch hier keinen Blödsinn erzähle.

Ich möchte auch noch kurz hervorheben, dass in diesem Buch meiner Meinung nach, die Rollen der verschiedenen Personen nicht allzu leicht zu durchschauen bzw. vorherzusehen sind. Vor allem Nessyas Beziehung zur Feenwelt allgemein fand ich richtig spannend. Das gefällt mir bei Büchern auch immer gut. Ich mag es nicht, wenn etwas von Anfang an für mich vollkommen vorhersehbar ist.

Der Schreibstil

Wie es auch in „No Heartbeat before Coffee“ der Fall war, habe ich mich auch in diesem Buch hin und wieder ein wenig gegruselt oder geekelt, aber es war bei weitem nicht so schlimm und ich fand das auch ganz unterhaltsam. Ich finde es gut, dass diese Geschichte kein glitzerndes, kitschiges Feenmärchen, sondern eine doch teilweise etwas düstere Story ist. Das ist es einfach, was ich besonders am Schreibstil der Autorin Maria M. Lacroix mag: Sie scheint bewusst nichts verschönern zu wollen, ohne aber alles pessimistisch oder hässlich dazustellen. Sie findet einfach ein gutes Gleichgewicht zwischen der realen, mal auch etwas unschönen Darstellung von Personen und deren Taten, und der nicht zu schwer lastenden Unterhaltung der LeserInnen. Ihre Bücher sind keine zu tiefgründigen Geschichten, die schwer auf der Seele des Lesers lasten können, aber gleichzeitig sind sie keine oberflächliche, luftig leichte Unterhaltungslektüre. Ich hoffe, ihr versteht in etwa, was ich meine, es fällt mir gerade etwas schwer, das richtig auszudrücken. Außerdem schreibt sie keine zu verschachtelten, aber auch keine zu banale, kurze Sätze, kurz gesagt, schafft man meist ein sehr angenehmes Lesetempo.

Tipp: Alteresempfehlung meinerseits

Bevor ich zum Ende meiner Rezension komme, möchte ich noch darauf hinweisen, dass das Buch ein paar ziemlich heiße Stellen beinhaltet und ich es deshalb eher nicht für unter 16- oder 17-Jährige empfehlen würde. Es ist kein New Adult und keine Angst, es geht nicht nur um Sex, aber es ist nun mal doch auch Teil der Geschichte. (Ich finde es so schwer, eine Alteresemofehung abzugeben, da vor allem Jugendliche sehr untrschiedlich “weit” sind. Mich als 19-Jährige schockieren bestimmt immer noch Dinge, die manche 16-Jährige liest ohne sich viel dabie zu denken. Menschen sind eben sehr individuell, deshalb sollte diese Altersempfehlung auch wirklich nur als EMPFEHLUNG und als grober Richtwert betrachtet werden.)

Fazit:

Eine anfangs etwas langatmige und doch unterhaltsame Geschichte, die gleichzeitig nicht allzu verschönernd, ja teilweise sogar etwas düster, ist. Eine Geschichte über Menschen und Fay und alle, die irgendwo dazwischen stehen. Und vor allem eine Geschichte über eine junge Frau, die lernt eine ihrer größten Ängste zu lieben und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Bildquelle: https://www.facebook.com/maria.m.lacroix/