Rezension: LOVE AND LAUGH – Quickie: Luca

Autorin: Jasmin Romana Welsch

Nur als eBook erhältlich!

Diese Geschichte kann unabhängig von „BE with US“ gelesen werden, aber es ist trotzdem toll, wenn man diese Bücher und damit ein paar Charaktere schon kennt 🙂

Klappentext:

“Mein Name ist Luca – na ja, eigentlich nicht, aber darauf kommen wir noch zu sprechen. Ich studiere Jura im zweiten Semester und ich bin verdammt gut. Ich weiß, was jetzt kommt: „Buhu, was für ein arroganter Vollpfosten“, aber die Juristerei liegt mir eben. Würde ich Astrophysik studieren, hätte ich zugegeben, dass ich weitgehend planlos an die Tafel starre. Da wären wir schon beim nächsten Thema: Ich bin meistens schonungslos ehrlich. Frauen stehen darauf – zumindest, wenn man ein Six-Pack und ein hübsches Gesicht hat. Der Sex ist nie zu kurz gekommen, aber diese Sache mit dem plötzlichen Wunsch nach mehr als einem Quickie macht mir etwas zu schaffen. Das wird trotzdem keine Liebesgeschichte, zumindest größtenteils nicht. Ein wenig romantisch ist es schon, aber das war nicht geplant.
Im Grunde ist es sowas wie ein Urlaubs-Road-Trip mit meinem besten Freund, der die meiste Zeit über einen Soziopathen mimt. Da ist dann dieses Mädchen und noch eines und ein anderes Mädchen und eine davon bricht mir am Ende das Herz. Verzeihung: Spoiler-Alarm!
Ach, wegen der Sache mit dem Namen: Das Mädchen, das mir im zweiten Kapitel eine scheuert, lüftet das etwas peinliche Geheimnis.”

(Quelle: Amazon.at)

Meine Meinung:

Ich habe so gelacht! Diese Geschichte ist der Hammer! Gespickt mit derbem Humor und heißen Typen, den ein oder anderen erotischen Szenen und auch ein wenig Romantik. Ich habe alle drei bislang erschienen Teile von „BE with US“ gelesen und sie haben mir richtig gut gefallen, da stand es außer Frage, dass ich mir dieses eBook rund um den jungen DeLuca kaufen muss. Ich war sehr gespannt darauf, wie der egozentrische, sarkastische Professor als Student im zweiten Semester so drauf war. Liegt einerseits daran, dass ich auch gerade im 2. Semester meines Studiums bin oder andererseits einfach daran, dass ich schon seit seinem ersten Auftritt in „BE with US“ von ihm und seiner eigentlich unausstehlichen und trotzdem amüsanten Art verzaubert bin. Ich finde, Jasmin Romana Welsch hat mit diesem LOVE AND LAUGH – Quickie sogar noch einen draufgelegt. Hat mich Lenas Geschichte zum schmunzeln gebracht, so hat mich Luca’s (bzw. Andrea’s) unverblümte Art von seinem Leben zu erzählen richtig laut zum Lachen gebracht. Im Zug. Da kann man schon mal komisch angestarrt werden, aber egal. Gestern zu Mittag habe ich mir das „Buch“ gekauft, heute habe ich es ausgelesen. Ich wurde bestens unterhalten, war trotz Schneefall Ende April gut gelaunt und will mehr solcher Geschichten!

Am aller besten hat mir übrigens gefallen, dass ich den späteren Herrn Dr. Andrea DeLuca nun teilweise besser verstehe und ein etwas anderes Bild von ihm erhalten habe. Er ist mir inzwischen noch sympathischer geworden. Auch hat mir gefallen, dass es natürlich erotische Szenen im Buch gab, diese aber nicht den Hauptteil der Geschichte ausgemacht haben und hin und wieder auch neue Seiten von Charakteren zur Geltung kamen. Dazu kommt, dass ich David – Lucas besten Freund – inzwischen nicht mehr abgrundtief hasse, was nach Band 3 von „BE with US“ nämlich der Fall war.

Fazit:

Schonungslos ehrlich, unglaublich unterhaltsam und vollgestopft mit derbem Humor (und Koffein) – eine Beschreibung, die sowohl die Geschichte an sich, als auch den Protagonisten charakterisiert. Eine sehr lustige und doch auch etwas romantische, erotische Story für Zwischendurch, die einem ein leichtes Gefühl und gute Laune beim Lesen vermittelt.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung und 5 von 5 möglichen Sternen!

Rezension: „No heartbeat before coffee“ von Maria M. Lacroix

Titel: NO HEARTBEAT before coffee

Autorin: Maria M. Lacroix

Verlag: Drachenmond Verlag

Seitenanzahl: 236 Seiten (Taschenbuch)

Diese Story hat mich richtig gefesselt! Es geht gleich mitten im Geschehen los. Man lernt schnell die Protagonistin Diana besser kennen und der Fluch der auf ihr lastet, lässt einem gleich zu Beginn des Buches mit Di (Spitzname) um ihr Leben bangen.

Außerdem passt der Titel so gut zum Buch! Aber wie genau, verrate ich euch nicht. 😛

Jamie/James („Jamie“ finde ich besser :D) war mir von Anfang an unglaublich sympathisch, wenn ich auch hin und wieder an ihm bzw. seinen Taten, nicht aber an seiner Persönlichkeit gezweifelt habe. Durch ihn bekommt man einen genaueren Einblick in das Leben eines Werwolfs und deren Hierarchie innerhalb des Rudels. Seine Freundin/Verlobte war mir dafür umso unsympathischer.

Fasziniert hat mich, wie bildhaft der Schreibstil der Autorin ist. Ich habe mich teilweise richtig arg geekelt, wenn Tatorte beschrieben wurden, gleichzeitig habe ich mich gegruselt und das Schicksal der Opfer hat mich im Innersten betroffen gemacht. Man hat richtig gemerkt, dass die Autorin weiß wovon sie spricht und die ganzen verschiedenen Sinneseindrücke kennt. Immerhin muss sie es ja wissen als forensische Anthropologin.

Ach ja hab ich schon erwähnt, dass ich ein kleiner Angsthase bin? Oder vielleicht auch ein großer? Jedenfalls hatte ich hin und wieder ein wenig Angst, wenn es schon finster und ich dann auch teilweise alleine war während des Lesens.

Es war einfach die Ungewissheit, nicht zu wissen, wer der Täter ist und gleichzeitig immer wieder neue Verbrechen, die mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen haben. Es war aber ein „angenehmes Gruseln“ also nicht verstörend. Und das sage ich…und ich bin schon ziemlich sanft besaitet. Okay teilweise war es schon schockierend, aber ich habe keinen Schaden davon getragen, zumindest wäre mir und meiner Familie nichts aufgefallen. 😀

Ein paar Aspekte der Geschichte weisen Parallelen oder Ähnlichkeiten zu „Monster Geek“ von May Raven auf, nicht im Erzählstrang, aber in der Beschreibung der verschiedenen Wesen wie beispielsweise Werwölfe. Vor allem auch einzelne, blutrünstige, meist etwas ältere Werwölfe werden in beiden Geschichten beschrieben, zwar mit unterschiedlichen Begriffen, jedoch trotzdem ziemlich ähnlich. Das hat mich kurz etwas gestört, aber nicht allzu sehr, da sie vor allem in „Monster Geek“ nur kurz erwähnt werden. Mir ist es nur aufgefallen, da ich die beiden Bücher kurz nacheinander gelesen habe.

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen und war meiner Meinung nach vom Anfang bis zum Ende spannend. Kurz war ich etwas empört, dass zwischen dem Beginn und der „eigentlichen Geschichte“ ein so großer Zeitsprung stattfindet (mehrere Monate). Es gibt aber eine extra Kurzgeschichte/Bonus-Szenen, in der/denen man erfährt, was in dieser Zeit passiert ist, wenn man neugierig ist. Ich habe die Kurzgeschichte noch nicht gelesen, habe es aber vor.

Auch wenn ich schon einen gewissen Verdacht gehabt habe, wer der Täter sein könnte, hat mich das Ende doch überrascht und ich konnte das Buch vor allem in den letzten Kapiteln fast nicht mehr aus der Hand legen.

Ich muss auch sagen, dass ich sehr erleichtert war, als ich erfahren habe, dass es eine Fortsetzung geben wird (wenn auch nicht in nächster Zeit), da die Geschichte für mich einfach noch nicht abgeschlossen ist und vor allem die Liebesgeschichte noch ausbaufähig ist, da sie sich erst langsam anbahnt. Das finde ich wiederum auch gut, da es für mich realistischer wirkt, wenn sich so etwas langsam entwickelt wie wenn sich Buchcharaktere „von einem Tag auf den anderen“ unsterblich ineinander verlieben und sich ein Leben ohne den anderen kaum mehr vorstellen können. Denn in „No heartbeat before coffee“ geht es nicht einfach nur um Verbrechen die gelöst werden und dann noch eine Liebesgeschichte oder ähnliches, sondern es geht auch darum, Freunde zu haben und zu lernen mit seiner Vergangenheit und alten Wunden umzugehen. Man lernt, dass es ja schön und gut ist, auch alleine stark zu sein, aber wirklich nichts Schlimmes daran ist, auch einmal Hilfe anzunehmen und Schwäche zu zeigen. Das merkt auch Di im Laufe der Geschichte.

Mein Fazit:

Eine wirklich spannende Fantasygeschichte mit vielen paranormalen Wesen unterschiedlichen Charakteren und teilweise sehr schauderhaften Verbrechen. Hin und wieder gab es ein paar klitzekleine Dinge zu bemängeln aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch super gefallen und von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Ich vergebe für „No heartbeat before coffee“ 4 von 5 möglichen Sternen!