#MagdasMondayTalk:“Ich hab noch nie…“-Interview mit Jessica Stephens

Steckbrief:

Name: Jessica Stephens (Pseudonym)

Wer meinen bürgerlichen Namen erfahren möchte, kann gerne mal auf meiner Homepage stöbern

Jessica Stephens

Heimat(bundesland): Hessen/ Fulda

Autorin seit: August 2016

Bücher:

Die Wächter-Saga (abgeschlossen)

August 2016

Band 1: Wächter – Wahre Liebe ohne Chance?

Die Wächter-Saga: Band 1

Mai 2017

Band 2: Wächter – Triff deine Wahl!

Die Wächter-Saga: Band 2

Oktober 2017

Band 3: Wächter – Die letzte Entscheidung

Die Wächter-Saga: Band 3

Fire & Strike

November 2018

Band 1: Fire – Kriegerin der Asharni

Fire & Strike: Band 1

Sommer 2019

Band 2: (Erscheint bald)

Das Interview:

Magdalena:

Hallo zum „Ich hab noch nie“-Interview! Danke, dass du dabei bist! Kann’s losgehen?

Jessica:

Ja kann losgehen.

Magdalena:

Sehr gut!

Bevor wir mit den “Ich hab noch nie” – Fragen beginnen, würd ich dir gerne meine Standard-Interviewfrage stellen, die ich allen Interviewpartnern stelle. Die Frage lautet wie folgt: Wenn du dich selbst mithilfe von ein bis zwei Farben in Kombination mit einem Duft (z.B. rot und Lebkuchen) beschreiben müsstest, was würdest du wählen und warum?

Jessica:

Blau, Rot und Rosenduft – Ich habe graugrüne bzw. blaugrüne Augen je nachdem wie das Licht fällt und deshalb besteht auch ein Großteil meiner Kleiderauswahl aus Blautönen. Ich liebe Kleidungstücke in Marineblau oder Türkis. 

Rot ist meine Lieblingsfarbe, bei Kleidung ist zu auffällig aber z.B. liebe ich roten Lippenstift oder rote Fingernägel. Genauso finde ich als Akzent bei Gegenständen schön, meine Tastatur leuchtet z.B. auch rot.

Und Rosenduft ist einfach mein Duft, wenn ich Parfum oder Lotions usw. kaufe dann meist in Rosenduft, ich liebe diesen Geruch.

Magdalena:

Rosenduft liebe ich auch!

So ab jetzt kommen die “ich hab nich nie” – Fragen. Kennst du das Trinkspiel? Also ich hätte das jetzt eh so vorgehabt, dass du entweder antwortest “Doch. Hab ich schon mal gemacht.” oder “hab ich wirklich noch nie gemacht” und dann darfst du gerne wenn du möchtest mehr dazu erzählen. Falls du eine Frage auf gar keinen Fall beantworten möchtest, gibt einfach Bescheid, ich hätte jetzt mal gedacht, dass wir 10 Fragen machen, hab aber 3 mehr zur Hand, falls wir welche überspringen.

Jessica:

Ja das Trinkspiel kenne ich und weiß wie es funktioniert. Dann machen wir das so.

Magdalena:

Passt.

Ich hab noch nie…einen Charakter aus einem meiner Bücher nicht leiden können.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal “gemacht”.

Ich glaube die Antagonisten mag man nie wirklich. Die sind immer böse und besonders bei Fire konnte ich Reloris so garnicht leiden, er ist ein richtiger Tyrann

Magdalena:

Haha ja, das kann ich gut verstehen. Es gibt einfach Charaktere, die kann man einfach nicht mögen.

Ich hab noch nie… gedacht, dass ich beim schreiben nur Blödsinn fabriziere, den niemand lesen will.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal gedacht.

Sogar mehr als einmal. Meistens kommt dieser Punkt ab der Hälfte, oder beim letzten drittel des Manuskripts. Da gibt es bei mir meist einen Punkt wo ich überlege und einfach denke “das ist alles total schlecht”. An diesem Punkt muss ich mich dann immer davon abhalten einen Teil des Manuskripts wieder zu löschen. Es ist dann immer eine Überwindung weiterzuschreiben bis zum Ende. Aber wenn dann alles da steht und ich es nochmal durchlese verstehe ich meist nicht, warum ich es in dem Moment so extrem schlecht fand.

Magdalena:

Hach ja, ich schreibe ja selber, auch wenn ich noch nicht veröffentliche und ich kenn das Gefühl, auch vor allem bei ca. der Hälfte des Manuskripts, aber gut, dass du trotzdem weitermachst und nichts voreilig löschst

Ich hab noch nie… mit einem Haustier gesprochen, als würde es mir antworten und wir ein ganz normales Gespräch führen.

Jessica:

Habe ich wirklich noch nie gemacht. Wahrscheinlich, weil ich nie Haustiere hatte und bis jetzt auch keine habe.

Magdalena:

Wow das überrascht mich jetzt ehrlich gesagt. Aber ich kenne das gar nicht ohne Haustiere, da wir schon immer eine Katze hatten, also jetzt sogar zwei Katzen

Ich hab noch nie… in der Öffentlichkeit geweint.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal gemacht.

Ich glaube sogar mehr als einmal, leider. Ich weiß teilweise nicht mehr warum. Aber ich kann mich noch an 1x erinnern als ich umziehen musste und meinen Job deswegen gekündigt habe. Da habe ich am letzten Arbeitstag total losgeheult, weil mir die Kollegen so ans Herz gewachsen waren. Sie hatten mir sogar ein Foto vom Team geschenkt, das war sooo lieb.

Magdalena:

Hach ja, das ist süß und war sicher sehr emotional!

Jessica:

Ja total, da kommt es dann schonmal zu Tränen, aber ich war glücklicherweise nicht die einzige die geweint hat.

Magdalena:

Ich habe noch nie… darüber nachgedacht, wie es wäre plötzlich ein Mann zu sein.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal gemacht.

Im ersten Moment hätte ich tatsächlich nein gesagt, aber dann fiel mir ein das ich mich doch öfter schon in “Männer” versucht habe reinzuversetzen. Nämlich immer dann wenn ich aus der Sicht eines männlichen Protagonisten schreibe. Da ich besonders in Fire darauf geachtet habe aus beiden Sichtweisen zu schreiben, habe ich oft überlegt wie der männliche Part mit den Geschehnissen umgeht.

Magdalena:

Haha ja, ich glaube das ist gar nicht so einfach, wie man sich als LeserIn vielleicht manchmal denkt

Ich hab noch nie…Charakterzüge von Menschen aus meinem persönlichen Umfeld in Buchcharaktere integriert.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal gemacht.

Besonders bei Wächter-Saga habe ich das öfter gemacht. Da es mir besonders zu Anfang nicht leicht fiel bei der Charakterentwicklung Eigenschaften zu kre­ie­ren, habe ich teilweise Eigenschaften von mir auf die Charaktere übertragen. So z.B. Megan, sie hat einen leichten Ordnungstick, den habe ich leider auch. Oder Melody, bei ihr geht jede Blume/Pflanze kaputt, das kann ich auch ganz gut.

Magdalena:

Das kann ich mir gut vorstellen, dass in Buchcharakteren oft auch ein kleinee Bisschen vom Autor/von der Autorin steckt. Find ich aber schön, so wirkt das ganze vielleicht noch etwas persönlicher

Ich hab noch nie… einen Prominenten getroffen.

Jessica:

Habe ich wirklich noch nie. Tatsache, das Glück blieb mir bisher verwehrt.

Magdalena:

Kurze Frage zwischendurch: welchen Promi würdest du gerne mal treffen?

Jessica:

Ed Sheeran und Nico Santos – die beiden machen so tolle Songs.

Magdalena:

Uii ja, Ed Sheeran!

Ich hab noch nie… für einen Buchcharakter geschwärmt.

Jessica:

Doch. Habe ich schon mal gemacht.

Es gibt soviele tolle Buchcharaktere, deswegen favorisiere ich immer mal jemand anderen. Aber derzeit finde ich die Maddox-Brüder so toll, besonders Thomas aus Beautiful Redemption.

Maxon aus Selection war aber auch toll.

Magdalena:

Das erste Buch kenn ich gar nicht. Aber Maxon himmle ich auch an, obwohl ich ein noch größerer Fan von Erik bin!

Ich hab noch nie… ein ganzes Manuskript in nur einem Monat fertiggestellt.

Jessica:

Tatsache, habe ich wirklich noch nie.

Ich brauche mindestens 2-4 Monate, eher sogar 3-4 Monate für ein Manuskript. Da ich nur neben meinem normalen Job in der Freizeit schreiben kann, ist meine Zeit begrenzt, da braucht so ein ganzes Buch schon seine Zeit.

Magdalena:

Ich finde 3-4 Monate ist eh immer noch relativ flott, dafür, dass du keine Vollzeit Autorin bist

Ich hab noch nie… ein Tattoo gestochen bekommen.

Jessica:

Habe ich wirklich noch nie.

Ich will mir zwar irgendwann mal ein Tattoo stechen lassen, aber bisher kam immer irgendwas anderes was wichtiger war. Mal schauen vielleicht eines Tages, ist ja noch ein bisschen Zeit dafür.

Magdalena:

Weißt du schon, was du dir stechen lassen willst, oder entscheidest du das dann erst, wenns wirklich so weit ist?

Jessica:

Ich bin am Überlegen mir meine Widmung aus Band 3 der Wächter-Saga stechen zu lassen. Oder besser gesagt den Satz davor. “Jeder von uns trägt die Narben seines Lebens bei sich. Manche sind sichtbar, andere wiederum unsichtbar, aber alle zeichnen unseren Lebensweg.” An diesem Satz habe ich so lange damals gefeilt und er sagt eigentlich alles aus.

Magdalena:

Dieser Satz ist wirklich sehr, sehr schön formuliert und spricht denke ich ganz vielen Menschen aus der Seele.

Das waren dann auch schon wieder meine 10 Fragen an dich. Vielen lieben Dank, für deine Zeit und deine Antworten

Jessica:

Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, eine wirklich tolle Idee für ein Interview! Vielen Dank, dass du mich interviewt hast und natürlich auch für deine Zeit.

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